Böschungsschutz

 
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Böschungsschutz

Die Geometrie und Oberfläche einer Böschung sind von Einfluss auf ihre Langzeitbeständigkeit. Fortschreitende Oberflächenerosion birgt Risiken für die Standsicherheit von Böschungen. Geokunststoffe bieten wirksamen Schutz.

Oberflächenerosion ist ein häufiges Problem an nicht begrünten Böschungen. Allzu stark fortschreitende Erosion kann sogar zum vollständigen Verlust der Standsicherheit führen. Im Extremfall kommt es gar zum Versagen von Bauwerken an der Böschungsoberkante.

Vegetation kann Erosion wirkungsvoll entgegenwirken. Bis zu ihrer vollständigen Entwicklung bleibt die Böschungsoberfläche nach Bauarbeiten jedoch ungeschützt. Erst nach einigen Wachstumsperioden hält das Wurzelgeflecht von Vegetation den Oberboden zusammen und bietet einen natürlichen Schutz vor Erosion durch Wind und Wasser. Bis es soweit ist, gewährt der Einbau von Enkamat zuverlässigen Erosionsschutz und erspart die kosten- und zeitintensive Sanierung.

Der Geokunststoff schützt die Oberfläche gleich nach der Verlegung, indem er ein künstliches Wurzelgeflecht formt. Seine Struktur mit einer hohen Filamentdichte bei einem Hohlraumvolumen von mehr als 90% sorgt für eine optimale Einbettung des Oberbodens. Die Vegetation kann konventionell eingesät oder angespritzt werden. Alternativ können Setzlinge einfach durch die Struktur in den Untergrund eingepflanzt werden.

Mittels der bewehrten Erosionsschutzmatten Enkamat W können glatte Oberflächen wie zum Beispiel Kunststoffdichtungsbahnen sicher mit Boden belegt werden. Auch auf verwitterten felsigen Hängen kommen die hochzugfesten Matten zum Einsatz.

Sie fungieren als flexible Verwurzelungssunterlage. Für eine optimale Fixierung wird die Erosionsschutzmatte am oberen Rand des Hanges in einem Graben verankert.

Bei extrem steiler Hanglage erfolgen das Verfüllen und die Bepflanzung mit Hilfe des Anspritzverfahrens.

Auch Enka-Net Gewebe verhindert, dass Regen Bodenpartikel aus der Böschungsoberfläche ausspült, noch bevor sich Vegetation entwickeln kann.

Das aus Vliesstreifen gefertigte Armater weist eine Wabenstruktur auf. Die einzelnen Geozellen halten Rekultivierungsboden oder auch gebrochenes Material an der Oberfläche fest. Eine Schichtdicke von 10 cm gewährleistet zuverlässigen Erosionsschutz.

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An verwitterten Gesteinsoberflächen werden feinkörnige Böden und kleinere Steine durch Wind und Regen abgetragen. Das verhindert ein Begrünen. Der Einbau von Enkamat oder mit Boden verfüllten Armaters kann für die notwendige Stabilität zur Herstellung einer dauerhaften Begrünung sorgen. Der Boden hat Halt, und Saatgut kann leicht keimen.

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Auf steinigem Untergrund können Verankerungen und Drahtgeflecht zur Sicherung erforderlich sein. Hinter dem Drahtgeflecht wird Enkamat zur Sicherung des rekultivierungsfähigen Bodens befestigt. Die Matte wirkt als künstliche Wurzelstruktur, auf der sich Vegetation nach konventionellem Einsäen oder Anspritzen entwickeln kann.

Funktionen:

  • Stabilisieren von Oberflächen
  • Fördern des Pflanzenwachstums
  • Erosionsschutz

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